4 Bürgermeister-Kandidaten wollen den Chefsessel im Nordstemmer Rathaus einnehmen.
Der VWE Nordstemmen hat seinen Mitgliedern und anderen Interessierten die Möglichkeit gegeben, am 12.08.2020 mehr über die Kandidaten und deren Wahlprogramm zu erfahren.
Am 13.September wählt Nordstemmen einen neuen Bürgermeister/in.
Es war schon eine Herausforderung für mich, und meine Unterstützer diese Veranstaltung zu organisieren, so der Pressesprecher des VWE Nordstemmen, Günter Lassen.
Nachdem das Ordnungsamt und auch das Gesundheitsamt des Kreises der Veranstaltung zugestimmt hatten, konnten wir detailliert planen. Insgesamt 75 Personen waren für die Veranstaltung genehmigt und auch 75 Personen nahmen an der Veranstaltung teil.
Für die Ausstattung mit der Technik, Lautsprecher und Mikrofonen konnten wir unseren stellvertr. Vorsitzenden Jan Prick gewinnen. Gemeinsam mit Jan Prick und mir haben wir auch für einen Livestream in den Außenbereich des Veranstaltungs Gebäudes gesorgt.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Herrn Lessmann, dem Betreiber des Deutschen Hauses in Nordstemmen bedanken, der uns den Saal zur Verfügung gestellt hat.
Die wichtigste Person für diesen Abend, der Moderator, war schnell gefunden.
Nach nur 2 Telefonaten und gelungener Überzeugungsarbeit, war
Johann Andreas Frey aus dem Ortsverband Leinebergland, 1. Vorsitzender & stellv. Kreisvorsitzender d. Kreisgruppe Hildesheim bereit, die Moderation zu übernehmen.
Wir, der Nordstemmer Vorstand des VWE wollten uns ganz bewusst, der Neutralität wegen, ausschließlich auf auf die Organisation konzentrieren.
Im Rahmen der Vorbereitung, aber auch im Ablauf diese Veranstaltung hat sich gezeigt, wie toll das Miteinander der benachbarten Ortsverbände des VWE funktioniert.
Ein großes DANKESCHÖN an den Ortsverband Burgstemmen, der uns beim Verteilen der Einladungen aber auch mit manpower am Veranstaltungsabend unterstützt hat.
Im Stil von Frank Plasberg gestaltete Johann Andreas Frey eine kurzweilige Podiumsdiskussion in abwechslungsreichen Formaten wie einer Kurzfragerunde. Auch wurde den Kandidaten auf den Zahn gefühlt, was die Kandidaten Nicole Dombrowski, parteilos und von der CDU unterstützt, Peter Ulf Geisler, parteilos, Gerald Ludewig, SPD, und Holger Schröter-Mallohn, Grüne, gern über sich ergehen ließen.
Für den Verband der Wohnungseigentümer war natürlich von herausragender Bedeutung zu erfahren, wie sich die Kandidaten zur Straßenausbaubeitragssatzung (STRABS) positionieren. In Nordstemmen werden Beiträge von Anliegern eingefordert, während andere Kommunen darauf verzichten. Während für Geisler die Beiträge ungerecht sind und er sie abschaffen würde, machten es sich die andere Kandidaten bei dieser Entscheidung nicht ganz so einfach. Dombrowski präsentierte sich etwas zögerlicher. Nach ihrer Meinung solle zuerst die Neuregelung der Grundsteuer B in Niedersachsen abgewartet werden. Im Prinzip sei sie aber für die Abschaffung. Schröter-Mallohn und Ludewig orientierten sich an der Haushaltslage der Kommune und machten deutlich, dass sich unter ihrer Leitung im Rathaus diesbezüglich wohl kaum etwas ändern werde.
Frey schlug zum Ende der Veranstaltung augenzwinkernd vor, das Bürgermeisteramt durch vier zu teilen, um die Stärken der Kandidaten ausschöpfen zu können.
Fazit:
Eine Veranstaltung, die viel Schweiss und Nerven gekostet hat, sich aber auf jeden Fall gelohnt hat, so Günter Lassen
17.08.2020
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